Reisebericht unseres Gründungsmitgliedes Inge Geenen
Während einer dreiwöchigen Rundreise im Januar 2020 durch Ostafrika konnten wir zwei Nächte auf dem Campingplatz verbringen, der von den Frauen aus Umoja betrieben wird. Ich hatte sehr gehofft, mir einen umfassenden Überblick über das Dorf und die Schule etc. verschaffen zu können, was aber leider nur bedingt geklappt hat, zum einen sicher des-halb, weil unser Zeitplan zu voll war, und zum anderen sicher auch, weil Rebecca an diesen beiden Tagen nicht vor Ort, sondern aufgrund einer Erkrankung im Krankenhaus in Nairobi war. Wäre sie da gewesen, hätte ich sicher viel mehr sehen und erfahren können.
Dennoch, einen ersten Eindruck von dem einfachen und harten Leben in Umoja habe ich bekommen, der sich nicht mehr nur auf Fotos und Berichte anderer stützt.
Endlich selbst vor Ort zu sein, war schon etwas Besonderes!
Der Campingplatz selbst liegt direkt am Fluss und nur einen kurzen Fußmarsch vom Dorf entfernt. Das Gelände ist überraschend groß und die Bandas, die man dort mieten kann, liegen schön verteilt zwischen Bäumen und Sträuchern. Die Überschwemmungen waren zum Glück verschwunden und der Fluss hatte wieder eine geringe Tiefe erreicht. An den Bandas konnte ich keine großen Schäden mehr erkennen. Es wird auch noch weiter renoviert.
Das Dorf selbst hatte ich mir kleiner vorgestellt. Die einzelnen Hütten stehen großzügig verteilt auf dem (sandigen) Gelände, sind aber sehr spartanisch eingerichtet.
Eine Woche nach unserer Abreise aus Umoja ist die gesamte Region einschließlich Umoja von einer Heuschreckenplage heimgesucht worden. In den Wochen danach hat es auch wieder nahezu täglich geregnet. Was für eine Katastrophe für die Region! Umso wichtiger ist unsere Hilfe.
Den vollständigen Bericht mit vielen weiteren Fotos können Sie HIER lesen.
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