Wir haben hier ausführlich über den Bau der Brunnenanlage berichtet.
Inbzwischen konnte der Brunnen in Betrieb genommen werden.
Nach Abschluss der Bohrung bis auf 136 m Tiefe wurden Wasserproben gezogen und zur behördlichen Untersuchung eingeschickt. Anfang Mai lag dann endlich die offizielle Wasseranalyse des kenianischen Gesundheitsministeriums vor und die Wasserqualität ist hervorragend.
Tom Lolosoli berichtet, dass Umoja die Quelle mit dem besten Trinkwasser in der ganzen Umgebung hat; ohne hohe Salz- oder Kalkanteile. Das hat natürlich positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, die Wartungskosten, weil Rohre und Tanks nicht so schnell verkalken oder gar versalzen, auf den Gemüseanbau
und auch auf die Qualität der guten Muttererde, die speziell aus Meru beschafft wurde, weil die Erde im Samburu-Distrikt total versalzen ist. Durch das gute Wasser wird auch die gekaufte Muttererde viel länger fruchtbar bleiben. Rundum also ein positives Ergebnis.
Erst bei Vorliegen des Zertifikates, das einer staatlichen Freigabe entspricht, durften die Arbeiten weitergehen, so dass danach die Solaranlage installiert und Pumptests durchgeführt werden konnten.
Solarpanel, Wasseruhr mit Verteilerstation sowie Verlegung
von Leitungen zu 4 Zapfstationen auf dem Dorfgelände
Am 19. Mai 2017 wurde dann die Brunnenanlage mit einer Feier eingeweiht, an der die Bevölkerung der umliegenden Orte sowie Vertreter der Bezirksregierung und anderer Institutionen teilnahmen. Rebecca hielt eine Ansprache und dann folgten weitere Reden der Gäste.
Anschließend wurde das gesamte Dorf mit Brunnenanlage, Regenwassertank, Gemüseanbau und Stromanschluss besichtigt.
Alle Projekte wurden innerhalb der letzten 6 Monate durchgeführt und sind wahrlich ein Grund zu feiern.
Die Kinder der Umoja Muehlbauer Academy waren ebenfalls alle da und haben Tänze vorgeführt. Anschließend verteilte Rebecca Süssigkeiten, worüber sich die Kinder sehr gefreut haben, weil es Naschwerk nur zu speziellen Anlässen gibt.
Mit der gesicherten Wasserversorgung, dem Gemüseanbau und dem Stromanschluss wurden innerhalb von 6 Monaten riesige Entwicklungsschritte gemacht, die nachhaltig die Lebensbedingungen in Umoja und der Samburu-Region verbessern.
Welch ein Segen!
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