Rebecca Lolosoli im Robert-Wetzlar-Berufskolleg

© Text und Fotos: Heide Schütz, Frauennetzwerk für Frieden, Bonn

Unter dem Titel „Wie funktioniert nachhaltige Entwicklung? Das Beispiel Umoja.“ fand im Rahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit im Robert-Wetzlar-Berufskolleg ein Vortrag statt.
VeranstalterInnen waren das Frauennetzwerk für Frieden e.V. in Kooperation mit dem Robert-Wetzlar-Berufskolleg und dem Freundeskreis Umoja-Friends of Umoja e.V.; mit finanzieller Unterstützung durch die Bundesstadt Bonn.

Schülerinnen und Schülern Informationen aus erster Hand weiterzugeben und zu zeigen, wie lebensnotwendig die tatsächliche Erfüllung der nachhaltigen Entwicklungsziele in einem Kontinent wie Afrika sind, das war das Ziel der Kooperation mit der UNESCO-Schule Robert-Wetzlar-Berufskolleg in Bonn.

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Sechs Klassen und ihre Lehrer*innen waren gekommen, der große Raum war bis auf den letzten Platz mit den etwa 130 Schüler*innen gefüllt. Auch die Schulleiterin nahm an der Veranstaltung teil. Rebecca Lolosoli sprach auf Englisch, Ise Stockums gab jeweils eine deutsche Zusammenfassung, sodass niemand ausgeschlossen wurde.

Auch das mitgebrachte Bildmaterial und die Powerpoint Präsentation (auf Deutsch) gaben wichtige Impulse zum Verständnis, auch zur Unverzichtbarkeit der Sustainable Development Goals (der Nachhaltigen Entwicklungsziele), deren Umsetzung ja im Frauendorf Umoja längst angegangen wurde, ehe sie auf UN-Ebene formuliert und verabschiedet wurden.

Es gab viele kluge Fragen seitens der jugendlichen Zuhörer*innen. Auch vom Kollegium kamen viele Fragen und alle bemühten sich, die Fragen auf Englisch zu stellen. Die authentischen Antworten der Referentin, Rebecca Lolosoli, waren eine zusätzliche, große Bereicherung für alle.

Mehrere Schüler äußerten den Wunsch, das Frauendorf zu besuchen, ob das auch für junge Männer möglich sei. Rebecca Lolosoli antwortete lächelnd: „Ja, freundliche Männer sind willkommen.“

Ein lang anhaltender Applaus und Sonnenblumen zur Verabschiedung gaben ein deutliches Zeichen der Verbundenheit. Es war mit Sicherheit eine beeindruckende Begegnung für die Jugendlichen.

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Ob sich aus dieser Veranstaltung eine Kooperation entwickeln könnte, blieb als Option offen. Die Schule organisiert bereits verschiedene Partnerschaftsprojekte.

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