Eine lebensbedrohliche Trockenheit

Wie in den letzten Artikeln beschrieben, leiden die Menschen in Kenia sehr unter den Folgen der Dürre.

Der Beitrag der Tagesschau vom 26.12.2021 um 15 Uhr zeigt auf dramatische Weise, wie lebensbedrohlich die Situation ist:
Bericht ansehen

Ohne unsere Lebensmittelspenden, die Patenschaften und die Spenden für Schulmahlzeiten wäre die Lage in Umoja vergleichbar.

Bitte unterstützen Sie unsere Projekte, die den Frauen und Kindern in Umoja und an der Umoja Muehlbauer Academy ein Überleben ermöglicht.

Herzlichen Dank!

P+7-Patenschaften 2022

20 kleine Samburu-Mädchen suchen dringend Patinnen oder Paten.

Durch unsere P+7-Patenschaften werden Mädchen effektiv vor Genitalverstümmelung geschützt und erhalten eine sehr gute Primärbildung an der Schule im Frauendorf Umoja.

Seit 2017 finanzieren wir über Patenschaften den Schulbesuch für Kinder, deren Eltern auf Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratung verzichten. Durch unser richtungsweisendes P+7-Patenprojekt stehen in Umoja schon 97 Mädchen unter dem besonderen Schutz, den dieses Patenprojekt bietet.
Auch 6 Jungen haben eine Patenschaft erhalten. Jungen, die die gleichen Werte wie Mädchen vermittelt bekommen, wirken als Multiplikatoren in ihren Familien und in der Samburu-Gesellschaft. Sie schützen ihre weiblichen Geschwister. Ohne Einbeziehung der Jungen würde ein kultureller Wandel nicht gelingen. Bei mehr als 20 Meldungen für die Übernahme einer Patenschaft werden zusätzlich Patenschaften für Jungen vermittelt.

Da wir zu jedem neuen Schuljahr mindestens 20 Mädchen unter den Schutz des P+7-Projektes stellen möchten und darüber hinaus auch Jungen einbeziehen, werden nun dringen Patinnen und Paten gesucht, die ab April 2022 eine Patenschaft für die Grundschulzeit von 9 Jahren übernehmen.
Das Schulgeld pro Jahr beträgt 180,00 €.
Anmeldeschluss für das Schuljahr 2022 ist am 30. März 2022.

Ein Anmeldeformular finden Sie hier!
Bitte ausgefüllt per Post oder als E-Mail-Anhang an KontaktIse senden.

Oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf, damit wir Ihnen detaillierte Unterlagen zusenden können. Ansprechpartnerinnen sind:

KontaktIse Ise Stockums, Fon siehe Seite Kontakt

KontaktCorinna Corinna Wiechern

Sagen Sie „JA“ zu einer Patenschaft und schenken einem Patenkind ein besseres Leben!

Lebensmittelhilfe für Umoja

Dank Ihrer großzügigen Hilfe konnten wir die 38 Umoja-Familien während der Corona-Pandemie und auch jetzt noch mit Lebensmitteln versorgen. So erhielt jede Familie für die Zubereitung des Frühstücks 3 Beutel Teeblätter à 50 g, 2 kg Porridge und 6,5 kg Zucker. Für die Zubereitung von Mittag-/Abendessen konnten 23 kg Mais, 23 kg Bohnen, 6 kg Maismehl, 9 kg Langkornreis, 500 g Salz und 5 Liter Koch-Öl verteilt werden. Außerdem gab es 3 Stücke Seife pro Familie. Diese Mengen waren die Zuteilung für einen Monat.

Für die Frauen und Kinder war und ist dies eine überlebenswichtige Hilfe. Durch den Verlust der Einkommensmöglichkeiten, der andauernden wirtschaftlichen Rezession sowie der Inflation ist die Lage immer noch prekär.

Aktuell gibt es einen ZDF-Bericht über den UN-Ernährungsgipfel bezüglich Dürre und Hunger im Norden Kenias:
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/duerre-und-hunger-in-kenia-un-ernaehrungsgipfel-100.html

Mit Ihrer Hilfe können wir die Umoja-Familien vor Hunger und weiterem Elend bewahren. Bitte unterstützen Sie uns bei der Lebensmittelversorgung für die Monate November 2021 bis Januar 2022.

Vielen Dank!

Ausführliche Informationen über den Kauf, die Verteilung und die Rationen pro Familie finden Sie hier:
Bericht Lebensmittelhilfe

Rebecca bittet um Lebensmittel für Umoja

Bedrohung durch Corona-Virus und Hungersnot

Bedingt durch die Restriktionen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben die Umoja-Frauen keine Einkommensmöglichkeiten mehr. Der Tourismus war vorher schon durch die Überflutungen und die Heuschreckenplage eingebrochen und kam nun im März total zum Erliegen.

Ende März stellte sich dann heraus, dass schon einige Familien abends hungrig ins Bett gingen, weil die Lebensmittel nicht ausreichten. Auch für die anderen Familien zeichneten sich die gleichen Probleme ab.

Derart alarmiert verschafften sich Rebecca und Tom Lolosoli einen Überblick über die Lage und stellten fest, dass die Lebensmittelvorräte bei allen zur Neige gingen und Hunger drohte. Sie bitten daher nun um Lebensmittel für das Frauendorf.

Gott sei Dank erreichte bereits eine Spende aus Bayern von 1.000,00 € Ende März die Frauengruppe.

In Eile wurden dafür Lebensmittel und Hygieneartikel beschafft und am 31. März 2020 an die Frauen verteilt. Die Waren wurden portioniert und jede Familie erhielt genug Lebensmittel für ein paar Tage, der Rest wurde eingelagert für die kommende Woche.

Die Verteilung erfolgte in 10er-Gruppen. In Kenia sind Gruppen bis zu 15 Personen derzeit noch erlaubt. Wir haben weitere Informationen bezüglich des Abstands von 2 m gegeben.
Um weitere Einkäufe zu ermöglichen, wurden am 7. April 2020 Spendengelder aus dem ersten Quartal 2020 überwiesen, die eine Versorgung für den Monat April sicherstellen.

Gleichzeitig baten wir Tom, uns eine Bedarfsliste für die folgenden 3 Monate (Mai bis Juli) zukommen zu lassen. Laut dieser Liste fallen Kosten in Höhe von 5.356,00 € an. Den ausführlichen bebilderten Bericht mit der detaillierten Bedarfsliste finden Sie hier:
Bedrohung durch Corona-Virus und Hungersnot

Im Frauendorf Umoja leben derzeit 38 Frauen mit ihren Kindern, wobei sich dort auch oft Kinder von Verwandten einfinden oder auch Waisenkinder mit versorgt werden.

Es ergeben sich folgende Kosten:
Mutter mit 2 Kindern: Monatlich 48 Euro, für drei Monate 145 Euro.
Mutter mit 3 Kindern: Monatlich 64 Euro, für drei Monate 192 Euro.

Wir halten die Bedarfsliste aus Umoja gemessen an der Anzahl der zu versorgenden Personen für sehr bescheiden.
Es sind nicht nur die Kosten für Lebensmittel berücksichtigt, sondern auch Hygiene-Artikel zum Schutz vor dem Corona-Virus. Jeder Haushalt soll unter anderem mit speziellen Wasserkanistern und desinfizierender Flüssigseife ausgestattet werden, wie auf dem Video zu sehen ist.

Sollte es Ihnen möglich sein, bitten wir Sie herzlich, sich bei Ihren Zuwendungen an dem Bedarf für eine 4-köpfige Familie auszurichten. Es ist aber auch jede andere Spende willkommen!

Dem Corona-Virus sind derzeit alle Menschen weltweit nahezu hilflos ausgeliefert, aber wir können durch solidarisches Handeln dafür sorgen, dass im Frauendorf Umoja kein Mensch verhungern muss. Danke für Ihr Mitgefühl und Ihre großherzigen Spenden!

Projekt Schulmahlzeiten: Verschenken Sie Glück!

Kennen Sie das? Ein aus der Kindheit vertrauter Duft steigt in Ihrer Nase hoch und Sie fühlen sich so glücklich wie damals. Genau solche Glücksgefühle empfinden die Schüler und Schülerinnen der Umoja Muehlbauer Academy, wenn sie Schulmahlzeiten riechen. Daher haben wir das Projekt „Schulmahlzeiten“ gestartet. Hier ist der Flyer dazu (klicken).

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Kampagne aktiv unterstützen, indem Sie Flyer anfordern und verteilen. Der Flyer vermittelt viele wertvolle Informationen über die Lebensbedingungen in Umoja. Neben der Möglichkeit eine sehr gute Primärbildung zu erhalten, bedeutet die tägliche Schulmahlzeit für die meisten Kinder, überhaupt etwas essen zu können. In der Regel sind die Mahlzeiten fleischlos und bestehen aus dem morgendlichen Porridge, einem Getreidebrei, der oft nur mit Wasser statt Milch zubereitet wird. Mittags gibt es Ugali, einen steif gekochten, ungewürzten Getreidebrei – meistens aus Mais – und einen Bohneneintopf. Auch wenn es bisher keine große Abwechslung bei den Speisen gab, sind diese doch nahrhaft und beliebt. Um den Kindern etwas Abwechslung zu bieten, gibt es ab diesem Schuljahr statt Porridge zweimal wöchentlich zum Frühstück Tee und Brot. Darüber freuen sich die Kinder sehr und stehen brav an.

Anstehen für Tee und Brot

Durch den neuerlichen Gemüseanbau kann nun das Mittagessen durch frisches Gemüse ergänzt werden. Das trägt zu einer vitaminreicheren Kost bei und wird von den Kindern freudig angenommen. Die Mahlzeiten werden mit einfachsten Mitteln zubereitet.

Küche

Allerdings wird trotz der für uns scheinbar widrigen Umstände sehr auf Sauberkeit geachtet und das Geschirr penibel gereinigt.

Teller

Wegen fehlender Küchenausrüstung findet meist alles auf dem Boden statt und es gibt auch keine Räume für die Essenseinnahme auf dem Schulgelände. Die Kinder sitzen vor den Schulklassen auf dem Boden und essen dort. Ausnahmen gibt es nur bei Feierlichkeiten, wenn das Essen im Camp am Fluss eingenommen wird.

Kinder

Die Schulzeit erstreckt sich über 37 Kalenderwochen im Jahr. Die Kosten für die Mahlzeiten belaufen sich auf 5 € pro Woche für jedes Kind und betragen somit 185 € jährlich pro Kind.
Für das Jahr 2017 rechnen wir daher mit Gesamtkosten von 22.200 € bei ca. 120 Schülern. Diese Gelder können von der Frauengruppe nicht erwirtschaftet werden. Ohne unsere Unterstützung müssten die Schulmahlzeiten extrem gestreckt oder sogar ganz eingestellt werden und deshalb haben wir dieses langfristige Projekt ins Leben gerufen.

Für uns sind es umgerechnet aufs Jahr 50 Cent am Tag aber für die Kinder der Umoja Muehlbauer Academy sind die Mahlzeiten ein wahrer Segen und für einige sogar lebenswichtig. Wenn Sie helfen möchten, überweisen Sie bitte auf das Spendenkonto des Freundeskreises Umoja
. monatlich 15,42 €
. vierteljährlich 46,25 €
. halbjährlich 92,50 €
. jährlich 185 €
. oder eine einmalige Spende in beliebiger Höhe.
Stichwort: SchuMa

Schulmahlzeit

Bitte schenken Sie den Kindern der Umoja Muehlbauer Academy viele Glücksgefühle!
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung.